Über Mich
Hier findest Du alles, was du über mich wissen möchtest. Scheue Dich auch nicht, mich einfach zu fragen, wenn etwas fehlt. Ich bin immer für einen kurzen Schnack oder Austausch zu haben :D
Meine Beweggründe für die Tierernährungsberatung
Wie Du meinen Qualifikationen vielleicht schon entnehmen konntest, bin ich gelernte Tiermedizinische Fachangestellte, oder kurz TFA. Mit Tieren zu arbeiten war, wie bei so vielen, schon immer mein Traum. Mittlerweile studiere ich zwar Biologie, was mit Tieren auch nur bedingt etwas zu tun hat, aber die Liebe zur Arbeit mit Tieren bleibt. In diesem Beruf erlebt man, wie nah Freude und Leid aneinander liegen können, wie hilflos man sich fühlen kann, aber auch was man tun kann, um Lebensqualität zu geben. Und wenn mir eines auffiel, dann, dass Futter eine viel größere Rolle in diesem Geflecht spielt, als viele vielleicht annehmen. Es werden immer mehr Tierbesitzer*innen, die ihrem Tier etwas anderes als handelsübliches Fertigfutter bieten wollen und vor allem wollen auch immer mehr ihre Lieblinge mit der Fütterung bei diversen Erkrankungen unterstützen. Letzteres ist ohne nötige Fachkenntnis zur Fütterung und zu den entsprechenden Krankheiten nur schwer möglich. Auch tummelt sich immer mehr Falschinformationen im Netz oder unter Tierärzt*innen, sogar Tierernährungsberater*innen sind sich in manchen Punkten uneinig (hier wichig zu erwähnen: nicht alles hat nur eine Lösung, vieles ist tatsächlich Einstellungssache). Fragwürdige Produktentwickler*innen schmeißen ihre "Wunderheilmittel" auf den Markt zu unsagbaren Preisen oder Wochenendkurs-Tierheilpraktiker*innen bieten andere Wunderheilungen an. Man ist zurecht einfach nur irritiert.
Daher hier noch der Einwurf: DIE eine perfekte Fütterung gibt es nicht. Es muss immer individuell auf Tier und Mensch angepasst werden, im Rahmen der Begebenheiten und Ansprüche.
Bis heute sehe ich, welches Wirrwarr es um Tierernährung gibt. BARF sei schlecht, Fertigfutter sei schlecht, Kochrationen seien schlecht. Getreide sei schlecht, Getreide sei super, BARF sei ein Wunderheilmittel und so weiter und so fort. In diesem Dschungel an (Fehl-)Informationen kann man sich als Laie gar nicht mehr zurecht finden. Und da möchte ich ansetzen: Einen Weg durch diesen Dschungel zur passenden Fütterung schlagen.
Mein BARF-Werdegang spielte sich dann in etwa so ab:
Zuvor waren meine einzigen Berührungspunkte einige wenige gebarfte Tiere in der Praxis, in der ich arbeitete, aber hier gewöhnte ich mir irgendwann die (leider) recht häufige Haltung in der Tiermedizin an: BARF sei nicht deckend und gefährlich in vielerlei Hinsicht, Zu diesem Mythos kannst Du gern hier weiter lesen: Gefährliche Fehler beim Barfen/Kochen
2021 zogen dann zwei kleine Sphynx (auch "Nacktkatzen") in unsere neue Wohnung. Vorher lebte 14 Jahre unsere Westie-Hündin bei meinen Eltern mit mir. Auch da, noch als Schülerin, fand ich BARF schon sehr interessant, aber meinen Eltern und auch mir fehlte es schlicht an Wissen über dieses Thema, um überhaupt eine Idee zu bekommen um was es hier geht. Die zwei kleinen Sphynx Haku und sein Bruder Shoukichi (benannt nach Charakteren aus Studio Ghibli Filmen) wurden von Beginn an gebarft und durch monatelange Recherche war mir ohnehin bewusst: Ich möchte Barfen, wie es viele Sphynx-Halter*innen tun. Also hieß es für mich als Veganerin: Rohes Fleisch und alles Weitere verarbeiten! Gar kein Problem, ich hatte ein Rezept von der Züchterin bekommen und mischte das erstmal nach. Doch um so mehr ich mich in das Thema einlas, desto mehr wurde mir bewusst: Das Thema ist so viel größer als ich dachte. Ich fühlte mich verloren, und das auch noch als beruflicher Tiermensch :D Also beschloss ich mich weiterzubilden und begann meine erste Aus- bzw. Fortbildung zur Tierernährungsberaterin für Hunde und Katzen. Zugegebenermaßen gab die mir so gar nichts. Ich führe sie hier in meinen Qualifikationen auch nur zur Vollständigkeit auf. Es ging dann weiter mit dem bisherigen Herzstück meiner Ausbildung: Die Ausbildung zur BARF-Beraterin an der THP-Schule mit Nadine Wolf, nach dem Grundsatz von Swanie Simon. Hier öffneten sich für mich Tore zu einer ganz neuen Welt und ich wurde gefüttert mit Inhalten zu Fütterung, Verdauung, Stoffwechel und vor allem passenden Studien dazu - ganz mein Geschmack.
Die Geschäftsidee zu Pascamus entstand irgendwie mittendrin. Nur selten lese ich von Tierernährungsberater*innen mit dem Ausbildungsstand wie ich ihn habe bzw. erreichen will und werde, vor allem durch meine Ausbildung zur TFA, fachgerecht beraten und unterstützen können, gern auch in Zusammenarbeit mit veterinärmedizinschen Praxen. Mit Tierernährungsberatung wird man nicht reich, im Gegenteil (hat sich mal einer die horrenden Preise der Ausbildungen angeschaut: :D ). Das will ich auch gar nicht. Mein Hauptaugenmerk ist es, Tieren und ihren Menschen zu helfen. Dazu nimmt man dan auch gerne mal ordentlich Geld für Aus- und Fortbildungen in die Hand. Mein Haupterwerb wird durch mein Studium aber hoffentlich in eine ähnliche Richtung gehen - da bin ich noch ganz offen.
Schön, dass du bis hierhin gelesen hast. Ich hoffe dieser kurze Roman konnte Dir helfen mich und meine Motivation besser kennenzulernen und festzustellen, ob ich zu Dir und Deinem Tier passe!
Oben erwähnt, hier noch mal der Shortcut zu: